Eine Reise zurück in die Kindheit
Das Museum of Forgotten Toys Moscow ist eine skurrile Zeitkapsel, die den Besucher in die Sowjetära versetzt. Das Museum befindet sich in einem gemütlichen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert in der Nähe der Metro Kurskaja und feiert das Spielzeug, das Generationen von russischen Kindern geprägt hat. Von Zinnsoldaten bis zu handgeschnitzten Holzpuppen erzählt jedes Exponat eine Geschichte von Kreativität, Knappheit und Widerstandsfähigkeit.
Warum das Museum für Vergessene Spielzeuge in Moskau besuchen?
- Nostalgie: Erleben Sie die Magie der sowjetischen Kindheit mit kultigen Spielzeugen wie Nevalyashka-Puppen und Eisen-Felix-Züge.
- Kulturelle Einblicke: Verstehen Sie, wie die sowjetische Ideologie das Spielzeugdesign beeinflusst hat, von propagandistischen Brettspielen bis hin zu Modellen mit Weltraumthemen.
- Interaktiver Spaß: Anhand von Exponaten können Sie mit Nachbildungen alter Spielzeuge spielen.
Wichtige Exponate zum Erkunden
- Sowjetische Spielzeughalle:
- Nevalyashka-Puppen: Die wackeligen Holzpuppen symbolisieren die Widerstandsfähigkeit ("Du kannst mich nicht umhauen").
- Eisen Felix Züge: Zinnzüge, benannt nach Felix Dzerzhinsky, dem Gründer des KGB.
- Spielzeug mit Weltraumthema: Modelle von Sputnik- und Wostok-Raketen, die die Siege der UdSSR im Weltraumrennen feiern.
- Propagandaspielzeug:
- Brettspiele, die Kindern etwas über Sozialismus beibringen, wie "Helden der Kolchose" .
- Puzzles, die Lenin und andere sowjetische Führer darstellen.
- Seltene Sammlerstücke:
- Porzellanpuppen: Handbemalte Figuren aus den 1930er Jahren.
- DIY-Spielzeug: Selbstgemachtes Spielzeug, das während des Zweiten Weltkriegs hergestellt wurde, als die Fabriken die Produktion einstellten.
Versteckte Juwelen, die Sie vermissen könnten
- Die geheime Schublade: Enthält Briefe von Kindern, die den Weihnachtsmann während des Mangels in den 1980er Jahren um Spielzeug baten.
- Klänge des Spiels: Eine Audioinstallation, die das Klappern von Blechspielzeug und das Lachen auf sowjetischen Spielplätzen wiedergibt.
- Vergessene Fabriken: Anzeigen über stillgelegte Spielzeughersteller wie "Agat" und "Druschba".
Praktische Informationen
- Standort: Lubjanka-Straße, 25 (in der Nähe des Museums für sowjetisches Leben).
- Stunden: 10:00 - 19:00 Uhr (dienstags geschlossen).
- Eintrittskarten:
- Erwachsene: 400 RUB
- Kinder: 200 RUB
- Kostenlos für Familien, die am selben Tag das Museum für Brot besuchen.
Wie Sie das Beste aus Ihrem Besuch machen
- Teilnahme an einer geführten Tour: Erfahren Sie mehr über die Symbolik des sowjetischen Spielzeugs.
- Teilnahme an Workshops: Gestalte deine eigene Nevalyashka-Puppe oder bemale einen Holzsoldaten.
- Kombinieren Sie mit nahe gelegenen Museen:
- Museum des sowjetischen Lebens für Informationen über den sowjetischen Alltag.
- Staatliches Historisches Museum für Spielzeug aus der Zarenzeit.
Die kulturelle Bedeutung des sowjetischen Spielzeugs
- Ideologie im Spiel: Spielzeug war ein Mittel, um sozialistische Werte wie Teamwork und Patriotismus zu vermitteln.
- Knappheit und Kreativität: Während des Zweiten Weltkriegs spielten die Kinder aufgrund der Materialknappheit mit handgefertigtem Spielzeug.
- Nachkriegsboom: In den 1960er Jahren wurde Plastikspielzeug nach westlichem Vorbild in Massenproduktion hergestellt.
Kritiken von Besuchern
- "Die Nevalyashka-Puppen weckten so viele Erinnerungen! Ich hatte als Kind genau so eine." - Irina, 45.
- "Meine Kinder liebten den interaktiven Bereich, in dem sie mit Nachbildungen alter Spielzeuge spielen konnten. - Alex, UK.
Pläne für die Zukunft des Museums
- Erweiterung im Jahr 2024: Neue Abteilung für postsowjetisches Spielzeug aus den 1990er Jahren.
- Kollaborationen: Gemeinsame Ausstellung mit dem Wassermuseum über Spielzeug, das von Flüssen und Booten inspiriert ist.
Schlussfolgerung
Das Museum für Vergessenes Spielzeug in Moskau ist mehr als eine Sammlung von Spielzeugen - es ist ein Portal in die Vergangenheit. Jede Puppe, jede Eisenbahn und jedes Puzzle spiegelt die Hoffnungen, Kämpfe und Freuden der sowjetischen Kindheit wider.
- Historischer Kontext:
- Spielzeuge spiegelten das politische und wirtschaftliche Klima ihrer Zeit wider. So wurden beispielsweise mit Modellen zum Thema Weltraum die wissenschaftlichen Errungenschaften der UdSSR gefeiert.
- Propagandaspielzeug lehrte die Kinder Loyalität gegenüber dem Staat.
- Moderne Relevanz:
- Das Museum schlägt eine Brücke zwischen den Generationen, indem es den Großeltern die Möglichkeit gibt, ihre Geschichten mit den Enkelkindern zu teilen.
- Außerdem werden universelle Themen wie Kreativität und Widerstandsfähigkeit hervorgehoben, die auf der ganzen Welt Anklang finden.
- Warum Rückkehr:
- Wechselnde Exponate sorgen bei jedem Besuch für neue Entdeckungen.
- Saisonale Workshops, wie das Basteln von Weihnachtsschmuck, sorgen für Abwechslung.